8 Tipps für Langstreckenflüge

Lange Flüge sollten gut vorbereitet werden, damit man eine gemütliche Reise hat, die weder Haut noch Nerven unnötig strapaziert. Daher haben wir für dich die 8 besten Tipps zusammengetragen, damit du erholt am Zielort ankommst.

1. Die richtige Pflege

Es gibt einige Essentials, die man stets in der Kosmetiktasche dabei haben sollte, wenn ein langer Flug ansteht.

Das Wichtigste ist dabei eine feuchtigkeitsspendende Creme, am besten in Reisegröße, damit sie es auch ins Flugzeug schafft. Denn bei vielen Menschen neigt die Haut im Flieger zu Trocknungen und Reizungen. Dem kann man damit schnell Abhilfe schaffen. Ein Lippenbalsam sorgt dafür, dass die Lippen nicht rissig werden. Um sich wohl und frisch zu fühlen, empfiehlt es sich, eine Zahnbürste und eine kleine Tube Zahnpasta mitzunehmen. Ein Deo und ein kleines Handtuch sind auch immer eine gute Idee bei längeren Flügen. Wer möchte, kann mit einer kleinen Flasche Thermalwasser für Abkühlung zwischendurch sorgen. Kontaktlinsenträger sollten keinesfalls die Augentropfen zu Hause vergessen, deine Sehfähigkeit wird es dir danken. Denn gereizte Augen haben auch immer Probleme, zu lesen oder einer Serie entspannt zu folgen.

2. Passende Kleidung wählen

Umso länger eine Reise dauert, desto gemütlicher sollte man die Kleidung auswählen. Dafür eignet sich die klassische Jogginghose in Kombination mit einem Pulli, der zur Not während des langen Fluges warm hält. Ein Halstuch bietet sich ebenfalls an, da manche dazu neigen, sich im Flieger zu erkälten, da die Luft oftmals kalt und trocken ist. Möchte man keinen Pulli mitnehmen, kann das Tuch jederzeit um die Schultern gelegt werden, um der kalten Briese zu entkommen. Männer packen am Besten eine Strickjacke ein, die ebenfalls um Hals und Schultern gewickelt werden kann, wenn es mal frischer wird. Ein paar dicke Socken halten die Füße warm, wenn man nicht die ganze Zeit die Schuhe anlassen möchte. Wichtig ist lediglich, dass man nicht mit nackten Füßen im Flieger sitzt, denn das findet kein Fluggast angenehm. Wer unter geschwollenen Füßen und Beinen im Flugzeug leidet, packt am besten noch eine Stützstrumpfhose ein.

3. Die Wahl des richtigen Sitzplatzes

Manche schwören auf den Sitzplatz am Fenster, manch anderer macht es sich am liebsten am Gang gemütlich. Welcher Sitzplatztyp du auch sein magst, am besten kümmerst du dich bereits im Vorfeld um deinen idealen Platz.

Daher lautet ein Tipp: Online einchecken. Man loggt sich mit seinem Namen und der Buchungsnummer ein, sucht sich einen Platz aus, erhält seine Bordkarte, um sie auf dem Smartphone zu speichern oder auszudrucken und kann sich beim Check-In am Flughafen in der meist kürzeren Schlange anstellen. Die Sitzplatzwahl ist bei den meisten Airlines kostenlos. Der online Check-In ist meist 24 Stunden vor dem Abflug möglich.

Pro-Tipp 1: Sitzt du bereits im Flieger und hörst die Ansage »Boarding complete«, kannst du dich auch in eine komplett freie Reihe setzen, wenn diese Plätze frei sind. Im Glücksfall bekommst du so viel mehr Platz für deinen Langstreckenflug!

Pro-Tipp 2: Steig als Letzter in den Flieger ein. Ist definitiv entspannter, als sich mit den anderen um die Pole-Position zu streiten und man bekommt so die Möglichkeit auf ein Upgrade in eine höhere Klasse. Wenn dort noch Plätze frei sind, erfährt man das sofort. Ist hingegen noch eine ganze Reihe frei (siehe oben), kannst du direkt zuschlagen, noch bevor die anderen Passagiere merken, dass noch Plätze frei sind.

4. Essen und Trinken nicht vergessen

Gerade Vegetarier, Veganer und Allergiker sollten vorab die Möglichkeit in Anspruch nehmen, vor dem Langstreckenflug gewünschte Sondermahlzeiten zu bestellen. Das kann man meist über die Website der Fluggesellschaft vornehmen.

Ein weiterer Vorteil: Man bekommt sein Essen im Flieger dann vor allen anderen. Wasser wird normalerweise von allen Airlines gestellt. Allerdings kann man auch mit einer leeren Flasche durch die Sicherheitskontrolle gehen und diese dort für die Reise befüllen. Um den Kreislauf in Schwung zu halten und frisch am Zielort anzukommen, sollte man während der Reise ausreichend trinken. Ebenso empfiehlt es sich, kleinere Snacks mitzunehmen. Vor allem, wenn man weiß, dass man von den Portionen im Flieger nicht satt wird. Dafür bieten sich Trockenfrüchte, Nüsse, Müsliriegel, Kekse und Cracker an. Aber auch Bananen, Äpfel und Birnen stellen gute Snacks für zwischendurch dar. Belegte Brote sind auch kein Problem. Nur bei Flüssigkeiten wie Joghurt gelten dann wieder die Richtlinien von 10 x 100 Milliliter.

5. Entertainment für die beste Unterhaltung über den Wolken

Die Airlines bieten bei Langstreckenflügen ein umfangreiches Entertainmentprogramm an. Damit man aber definitiv auf seine Kosten kommt, kann es nicht schaden, ein gutes Buch dabeizuhaben oder den Lieblingsfilm auf sein Handy zu laden. Manchmal möchte man einfach die Serie weiterschauen, die einen bereits angefixt hat. Plattformen wie Netflix bieten Downloadfunktionen an, sodass man seine Lieblinge auch offline auf dem Laptop und Co. gucken kann. Ähnlich verhält sich mit einigen Podcastplattformen.

Wichtig: Ladegerät nicht vergessen, für ordentliches Binge Watching braucht man schließlich viel Strom.

6. Bewegung, Bewegung, Bewegung

Um das Thromboserisiko zu senken, sollte man sich ein Mal die Stunde von seinem Sitz erheben und etwas bewegen. Ein Spaziergang im Flugzeug – öfter mal was Neues. Im Sitzen kann man aber auch etwas tun, wie beispielsweise, die Füße und Schultern kreisen zu lassen. Wer einen Platz weiter hinten im Flieger ergattert hat, kann sich ruhig eine Weile in den Gang stellen und bei Bedarf einige Strechübungen machen. Genügend Platz ist meistens in der Bordküche vorhanden, nachdem das Essen beendet wurde. Hier unbedingt darauf achten, dem Personal nicht im Weg zu stehen. Wer sich nicht sicher ist, fragt einfach nach, ob er sich dort ein wenig dehnen darf.

Vorteil daran: Nicht selten lernt man so Menschen kennen, die genau dasselbe im Sinne führen und einfach etwas Bewegung für den Körper brauchen.

7. Passende Schlafutensilien

Viele Menschen auf kleinem Raum haben selten genau dieselben Gewohnheiten, geschweige denn denselben Rhythmus. Daher bietet es sich an, mindestens diese drei Utensilien in greifbarer Nähe zu haben: Ohrstöpsel, Schlafmaske und ein (Nacken-)Kissen. Dann sollte dem Schlaf oder Nickerchen nichts mehr im Wege stehen. Manche schwören auch auf leichte Schlaftabletten, das sollte man allerdings vorher mit seinem Arzt absprechen.

8. Einen Nachtflug buchen

Letzter praktischer Tipp: Hat man die Möglichkeit, sollte man einen Nachtflug buchen. So kann man die Reise wortwörtlich verschlafen und kommt wunderbar ausgeruht am Zielort an. Außerdem werden nachts in den meisten Fällen Direktflüge angeboten, ganz ohne umzusteigen und langen Wartezeiten. Schont nicht nur den Körper, sondern auch die Umwelt. Wieso auf dieses kleine Extra verzichten, wenn es so einfach geht!

Was muss ins Handgepäck?

Checkliste für das Handgepäck:

  • leere Flasche für Wasser
  • Schal, Tuch, Pulli, warme Socken
  • frisches Obst und andere Snacks
  • Unterhaltungsprogramm: Karten, E-Book-Reader, Buch, Tablet
  • Kopfhörer
  • Ladekabel für alle Geräte
  • Zahnbürste, Zahnpasta, Creme und Deo
  • Nasenspray
  • Kissen, Nackenrolle, Ohrstöpsel und Schlafmaske

Man sollte man am besten so packen, wie man die Dinge benötigt. Was direkt nach dem Start gebraucht wird, sollte also möglichst weit oben sein.