Die schönsten Regionen Deutschlands

Durch die Coronapandemie rücken deutsche Regionen immer mehr in den Fokus der Bevölkerung, wenn es um geeignete Orte für einen Urlaub geht. Daher möchten wir euch heute sechs wunderschöne Regionen in Deutschland vorstellen, die garantiert nicht jeder auf dem Schirm hat. Wozu um die halbe Welt reisen, wenn das Schöne vor der Haustür liegt?

Das Elbsandsteingebirge befindet sich in der sächsischen Schweiz, die atemberaubende Wanderungen und Ausblicke bietet. So gilt die Bastei als die berühmteste Felsformation und gleichzeitig als beliebtestes Ausflugsziel und Sehenswürdigkeit in der Region. Durch die Felsformation zieht sich eine fast 80 Meter lange Brücke (die aus Sicherheitsgründen z. Z. gesperrt ist), von der aus weitere Sehenswürdigkeiten, wie den Lilien- oder Königsstein zu sehen sind. Über die Brücke gelangt man zur mittelalterlichen, sehr bekannten Ruine Felsenburg Neurathen. Die berühmte Basteibrücke ist nach wie vor erreichbar. Von der Felsenburg abgesehen gibt es weder Öffnungszeiten noch Eintrittspreise. Erreichbar durch Wanderungen, öffentliche Verkehrsmittel oder mit dem Auto.

Seit Jahrzehnten kommen Menschen aus allen Ecken Europas nach Rügen, um das Wahrzeichen der Ostseeinsel zu entdecken. Der weiße Riese hat bereits im 19. Jahrhundert Maler und Dichter inspiriert. Das bekannteste Werk stammt wohl von Caspar David Friedrich, der mit dem Gemälde »Kreidefelsen auf Rügen« dem Original Konkurrenz macht.

Heute verbinden viele eine etwa 10-Kilometer-Wanderung von den ehemaligen Wissower Klinken, über die Ernst-Moritz-Arndt-Sicht am Tipper Ort, dem Kieler Ufer, zur Victoria-Sicht, den Königsstuhl zum Nationalpark-Zentrum Königsstuhl. Dabei bietet die Victoria-Sicht bereits ein beeindruckendes Panorama, sodass man die Wanderung nicht gänzlich machen muss, um die Schönheit dieser Region zu entdecken. Wer es etwas gemütlicher mag, kann eine Strandwanderung unternehmen und vielleicht sogar einen »Donnerkeil« entdecken. Dabei handelt es sich um Fossilien aus der Kreidezeit, die auch als Belemniten bekannt sind. Im Mittelalter dachte man, diese spitz zulaufenden Steine seien Blitze, die vom Himmel gefallen sind.

Besucher profitieren davon, dass die Basaltorgel und die Grotte neben der Rakotzbrücke bereits fertig restauriert sind. Dasselbe gilt für die Parkwege. So gehört der ca. 200 Hektar große Rhododendronpark Kromlau zu den größten Parkanlagen Sachsens, der definitiv einen Besuch wert ist. 

Seit 1992 gelten die Allgäuer Hochalpen, das artenreichstes Gebirge Deutschlands, als Naturschutzgebiet.

Der 2.599 Meter hohe Biberkopf stellt dabei den südlichsten Punkt der Republik dar. Daher kommen viele deutsche Pflanzen und Tiere nur hier vor, wozu das Steinhuhn, der Steinrötel und das Zweiblattmoos gehören. Da die meisten Täler im Schutzgebiet autofrei sind, bietet sich hier eine Fahrt mit der Bahn oder dem Bus an. Beide sind vor Ort sehr gut vernetzt. Wer mag, kann weitere Ausflüge mit der Schwebebahn zum Nebelhorn, Fellhorn oder zur Kanzelwand unternehmen. Bergwanderer sind hier entsprechend gut aufgehoben. Und auch sportliche Radtouren sind hier möglich, empfehlenswert sind das Rappenalpbachtal und das Stillachtal. An den Wegen der Allgäuer Hochalpen befinden sich überall Berghütten, viele von ihnen werden an Touristen vermietet.

Gerade in den heißen Sommermonaten finden sich viele Menschen am Spreewald ein, um hier baden zu gehen. Ob eine Runde im See schwimmen, Kahnfahren, paddeln, Rad fahren oder wandern: Wer sich gerne bewegt, ist hier genau richtig.

Und mittendrin wartet I.N.A. bereits auf einen. Ina wer? Die Internationale Naturausstellung der Lieberoser Heide, kurz I.N.A. genannt. Themen wie die Entwicklung und Forschung biologischer Vielfalt, Umweltbildung und Naturtourismus werden behandelt. Besucher können entlang des Sukzessionspfades die verschiedenen Entwicklungsstadien der heimischen Vegetation beobachten. Um den Kleinen und Großen Mochowsee ziehen sich weitere Natur- und Erlebnispfade. Ein super Ausflugsziel für die ganze Familie.